Das Pfeiffer-Drüsenfieber, auch Infektiöse Mononukleose, Monozytenangina oder Kusskrankheit genannt, ist eine sehr häufige und meist harmlos verlaufende Viruserkrankung, die durch das Epstein-Barr-Virus hervorgerufen wird. Schätzungsweise 95 bzw. 98 Prozent aller Europäer infizieren sich bis zum 30. bzw. 40. Lebensjahr mit dem Virus, was durch Antikörper im Blut nachgewiesen werden kann. Bei mehr als der Hälfte der Betroffenen zeigt sich das Pfeiffer-Drüsenfieber mit einer Trias von Symptomen: Fieber, Lymphknotenschwellungen und Entzündungen der Mandeln (Tonsillitis) im Rachenbereich (Monozyten-Angina). Der Krankheitsname geht auf den Kinderarzt Emil Pfeiffer (1846–1921) zurück. Er selbst bezeichnete die Erkrankung zunächst als Idiopathische Adenitis.
Wort | Synonyme |
Monozytenangina | Pfeiffer-Drüsenfieber |
Monozytenangina | Morbus Pfeiffer |
Monozytenangina | infektiöse Mononukleose |
Monozytenangina | Pfeiffersches Drüsenfieber |
Monozytenangina | Kusskrankheit |