[1] soldatensprachlich: spezielle Holzscheibe oder Metallscheibe mit menschlichem Umriss, auf die bei Militär und Polizei zu Trainingszwecken zu schießen ist [2] umgangssprachlich: meist tafelartige Figur zum Aufstellen, allgemein als Menschenimitation oder Menschenattrappe gedacht, die unter Anderem Werbezwecken, als Requisite zum Fotografieren (auch mit ausgeschnittenem Gesicht, in das ein beliebiges menschliches Gesicht gehalten weden kann) oder als Karnevalumzugrequisit dient [3] übertragen: ein Element einer Diskussion; der Diskussionsführer attackiert ein Argument, das der Gegner gar nicht benutzt hat, sondern ein ähnlich klingendes; dieses fiktive Argument ist im Regelfall einfacher zu demontieren als das wirkliche
Schießscheiben oder auch Zielscheiben sind von Schützen verwendete Ziele. Mit Ausnahme der Ehrenscheiben (s. u.) dienen sie der Überprüfung der Schießfertigkeit eines Schützen oder der Ziel- und Treffgenauigkeit einer Schusswaffe. Beim Sportschießen bestehen sie aus dünner Pappe. Umgangssprachlich werden sie oft auch Schießkarte, Karte oder Scheibe genannt. Die Anordnung der Ringe auf einer Schießscheibe wird Spiegel oder Scheibenspiegel genannt. Der Scheibenspiegel besteht aus zehn ineinander liegenden, nummerierten Ringen. Ein Treffer des innersten Ringes wird am höchsten bewertet. Bei historischen Schießscheiben ist das Ziel oft schwarz markiert, wovon sich die Redewendung: ins Schwarze treffen, ableitet.
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Wort | Synonyme |
Pappkamerad | Schützenscheibe |
Pappkamerad | Schießbudenfigur |
Pappkamerad | menschliche Silhouette aus Pappe |
Pappkamerad | Vorzeige-Figur |
Pappkamerad | Vorzeige-Person |
Pappkamerad | Schießscheibe 1, 2 |
Pappkamerad | Pappmascheefigur 2 |
Pappkamerad | grüner Elefant 3 |