Der Ausdruck Nicht-Ich wird als philosophischer Fachterminus vor allem in der Subjektphilosophie des deutschen Idealismus verwendet. Er bezeichnet etwa bei Johann Gottlieb Fichte die Gesamtheit all dessen, was vom reinen, ursprünglichen Ich verschieden ist. Zum Nicht-Ich gehört dabei nicht nur die Summe aller räumlichen Gegenstände, sondern z. B. auch noch das empirische Ich, insofern es schon eine vergegenständlichte Form des ursprünglichen Ichs ist.
Das Nicht-Ich geht Fichte zufolge auf eine ursprüngliche Setzung des reinen Ichs zurück und ist im Unterschied zu diesem teilbar.