Ein Eiskeller ist ein ganz oder teilweise unterirdisches Bauwerk, das früher zur Lagerung und Aufbewahrung von Naturleis genutzt wurde, das übers Jahr zur Kühlung von Produkten oder Herstellungsprozessen benutzt wurde. Mit der Einführung von Kältemaschinen Ende des 19. Jahrhunderts begann die Umstellung der Kühlung bei Großbetrieben und Brauereien. Kleinere Eiskeller wurden aber weiterhin bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet und vereinzelt noch bis in die 1950er Jahre genutzt. Die meisten Eiskeller sind heute abgerissen, zugeschüttet oder verfallen. Nur wenige Eiskeller wurden restauriert bzw. werden noch genutzt; sie werden beispielsweise als Überwinterungsquartier für Fledermäuse hergerichtet oder zum Pilzanbau.