Die Buchwissenschaft behandelt das Buch – sowie verwandte Formen wie die Broschüre, das Flugblatt usw. – als Medium der Schriftkommunikation unter kulturellen, ökonomischen und soziologischen Fragestellungen. Forschungsfragen entstehen aus dem Spektrum der Funktionen und Leistungen des Buchs im Kommunikationssystem der Geschichte ebenso wie der Gegenwart. Kennzeichnend für die Buchwissenschaft als inter- und transdisziplinär arbeitender Wissenschaft ist daher ein methodischer Pluralismus: Übernahme und Anpassung von Methoden und Modellen aus anderen Disziplinen. Früher war Bibliografie auch als Ausdruck für die Bücherkunde allgemein üblich.