Als Mittelpunktsgleichung wird seit der antiken Astronomie die Abweichung der ungleichmäßigen Bewegung von Mond und Planeten von einer gleichmäßigen Bewegung entlang einer Kreisbahn bezeichnet. Wie Johannes Kepler 1609 zeigte, hängt sie von der Exzentrizität e der jeweiligen Bahnellipse ab. Ihr Maximalbetrag wird große Ungleichheit genannt.