Mit Individualpädagogik wird im 19. Jahrhundert das Erziehungskonzept der Aufklärung bezeichnet, da es einen starken Fokus auf das einzelne Individuum, die Entwicklung seiner Autonomie und Selbstbestimmung, legte. Der Pädagoge Karl Mager, der 1842 den Begriff Sozialpädagogik einführte, hat darauf hingewiesen, dass diese Form der Erziehung eine Ergänzung durch eine Kollektiv- und Staatspädagogik bedarf.