Die ersten Fürstenschulen waren die „Landesschulen für Knaben“, die ab 1543 von Herzog Moritz von Sachsen nach der Umwandlung von Klöstern gegründet wurden. Wesentlichen Einfluss auf die Gestaltung dieser Schulen nahmen vor allem der herzogliche Rat Georg von Komerstadt und Johannes Rivius, der 1544 zum Inspektor der sächsischen Fürstenschulen ernannt wurde und auf deren Schulordnung maßgeblichen Einfluss nahm.