[1] Schiff: Die Sleipnir, benannt nach dem achtbeinigen Hengst Sleipnir des germanischen Gottes Odin, ist ein halbtauchender Schwimmkran. Sie wird mit ihrer Auslieferung im Jahre 2019 mit den Ausmaßen 220 Meter Länge × 104 Meter Breite das weltweit größte Halbtaucher
Sleipnir bezeichnet sowohl in der Snorra-Edda und der Lieder-Edda, als auch in einigen der isländischen Vorzeitsagas der nordischen Mythologie das achtbeinige Pferd des Gottes Odin. Seinen Namen bekam es, da es zu Lande und zu Wasser sowie in der Luft gleichermaßen „dahingleitet“. In den eddischen Quellen wird Sleipnir als Kind des Gottes Loki mit dem Hengst Svaðilfari dargestellt. Laut Sage musste Loki die rechtzeitige Fertigstellung Asgards verhindern, da ein unbenannter Hrimthurse, der Erbauer der Mauer um Asgard, für die Vollendung der Bauarbeiten die Göttin Freya zur Frau begehrte. Loki entführte in Gestalt einer Stute den Hengst des Riesen, Svaðilfari, der seinem Besitzer bei der Arbeit half, und zeugte mit ihm Sleipnir. So war der Hengst für einige Tage verschwunden und die Frist, zu der Asgard fertig gebaut sein sollte, verstrich. Loki schenkte sein Kind, Sleipnir, später Odin.