HPV-Impfstoffe schützen durch den Aufbau einer Immunität gegen bestimmte Typen der sexuell übertragbaren humanen Papillomaviren (HPV) und dienen damit der Krebsprävention. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt allen Ländern, die HPV Impfung in ihre nationalen Immunisierungsprogramme aufzunehmen. Die Hochrisiko-HPV-Typen 16 und 18 sind weltweit für etwa 70 % aller Fälle von Gebärmutterhalskrebs verantwortlich. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts starben im Jahr 2014 in Deutschland 1506 Frauen an Gebärmutterhalskrebs. Die Papillomaviren vom Typ 6 und 11 sind primär verantwortlich für die Entstehung von Genitalwarzen (Feigwarzen).