[1] Geldentwertung : Diskontsatz, Geldmarktzins, Geldpreis
Der Lombardsatz ist ein von einer Zentralbank im Rahmen ihrer Lombardpolitik festgesetzter Zinssatz, zu dem sich Kreditinstitute durch Verpfändung von eigenen Wertpapieren bei der Zentralbank kurzfristig Liquidität im Rahmen des Lombardkredites verschaffen können. Als Preis zahlen sie dafür den Lombardsatz, der als Abschlag vom Nominalwert der verpfändeten Wertpapiere berechnet wird. Der Name leitet sich ab von der Maison de Lombard, einem Pariser Leihhaus, das von dem mit Privilegien ausgestatteten florentinischen Bankhaus Compagnia dei Bardi betrieben wurde.