Bei einer geologischen bzw. geophysikalischen Diskontinuität handelt es sich um eine messtechnisch feststellbare Trennfläche innerhalb oberflächennaher Gesteinskörper oder in tieferen Regionen der Erdkruste und des Erdmantels. Der Name bedeutet eine Unterbrechung innerhalb des gleichmäßigen Aufbaus (Kontinuums) eines Gesteins oder sonstigen Festkörpers und wurde von Geophysikern geprägt. In tieferen Erdschichten können Diskontinuitäten auch in plastischen Fluiden auftreten.