Die Grübchenkeramische Kultur, kurz auch „Grübchenkeramik“, manchmal mit der kammkeramischen Kultur gleichgesetzt, war eine archäologische Kultur des 4. und 3. Jahrtausends v. Chr. in Südskandinavien und im nördlichen Osteuropa. Obwohl zu dieser Zeit in ihrem Verbreitungsgebiet bereits die bäuerliche Lebensweise des Neolithikums Einzug gehalten hatte, lebte in der Grübchenkeramischen Kultur die mesolithische Tradition der Jäger und Sammler fort. Sie verdankt ihren Namen den charakteristischen Verzierungen ihrer spitz- oder flachbodigen Keramik. In der Endphase findet sich auch wulstverzierte Keramik.