Die Hundebrucellose ist eine Infektionskrankheit bei Hunden, die vom Bakterium Brucella canis aus der Gattung Brucella verursacht wird. B. canis ist weltweit verbreitet, in Europa vor allem in England, Südfrankreich, Rumänien und Ungarn. Die Erkrankung ist zumeist eine Deckinfektion mit Erkrankung der Geschlechtsorgane. Beim Rüden treten Hoden- und Nebenhodenentzündungen, bei Hündinnen Fehlgeburten, Gebärmutterentzündungen und Unfruchtbarkeit auf. Die Hundebrucellose spricht auf Antibiotika nur sehr schlecht an, führt aber nur ausnahmsweise zum Tod des Tieres. Die Bekämpfung erfolgt daher vorzugsweise durch seuchenhygienische Maßnahmen wie die Testung importierter Tiere und die Isolierung infizierter Tiere. Die Hundebrucellose ist auch auf den Menschen übertragbar, allerdings verläuft die Erkrankung des Menschen meist mild und spricht gut auf Antibiotika an.