[1] „im 17. und 18. Jahrhundert übliche Bildungsreise junger Adliger ins Ausland“[1]
Grand Tour war die Bezeichnung für eine seit der Renaissance obligatorische Reise der Söhne des europäischen Adels, später auch des gehobenen Bürgertums, durch Mitteleuropa, Italien, Spanien und auch ins Heilige Land. In weiterem Sinne wurden auch die Bildungsreisen erwachsener Angehöriger der genannten Stände so bezeichnet. Insbesondere in England fand die Grand Tour im achtzehnten Jahrhundert einen reichen literarischen Niederschlag.
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