[1] Einkäufe, die man macht, um für bevorstehende Krisenzeiten vorzusorgen; Anlegen eines Vorrats an Lebensmitteln, Wasser, etc.
Hortung, umgangssprachlich auch Hamstern genannt, bedeutet, Nahrungsmittel, Kleidung oder andere Konsumgüter, Geräte und Sachen über den Eigenbedarf bzw. die zum Ausgleich schwankender Verfügbarkeit nötige Speicherung hinausgehend zu bevorraten. Die vorbeugende Anlage von Notvorräten zu Zeiten guter Versorgungssituation ist hierbei grundsätzlich eine positive Maßnahme der Riskikobegrenzung für Notzeiten mit unzureichenden Beschaffungsmöglichkeiten ; sie wird daher auch staatlicherseits empfohlen. Umgekehrt ist die Anlage von Vorräten in Zeiten unzureichender Versorgung im Regelfall negativ zu bewerten, da sie dringend benötigte Güter dem Zugriff anderer Mitbürger entzieht und zu einer zusätzlichen Verknappung führt. Heutzutage hat die Benutzung des Wortes horten meist eine leicht abwertende Konnotation.
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