[1] angstbesetztes Empfinden, das meist durch eigenes und von anderen beobachtbares Fehlverhalten ausgelöst wird, durch das man deren Achtung zu verlieren droht [2] gehoben: die Gegend der Geschlechtsteile beim Menschen
Das ganze Theater im und um den Bundesrat treibt den objektiven Schweizern die Schamröte ins Gesicht.
Ich fahre sehr gern Auto, was aber hier von einigen Autofahrern so rausgelassen wird treibt mir die Schamröte ins Gesicht.
Aber wenn wir für 5 Sekunden uns für die Sicherheit sich kurz nackt zeigen lassen, kommt die Schamröte ins Gesicht.
Später trieb es mir die Schamröte ins Gesicht, wenn ich an meine filmischen Anfänge dachte.
Etwa alle zwei Jahre zieht die SVP alle Register aus der untersten Schublade, dass es einem als Schweizer die Schamröte ins Gesicht treibt.
Es gibt Menschen, die können einem die Schamröte durch ihre Äußerungen ins Gesicht treiben.
Ihre Gesinnung zweifelt keiner an, die Schamröte bei einigen schon.
Wie ich auf immer neue Vorwürfe mit immer schärferer Selbstkritik und Selbstverleugnung reagierte, um mein Fell und meine Parteimitgliedschaft zu retten, treibt mir noch immer die Schamröte ins Gesicht.
Oder aktueller: Wie wollen wir im Falle einer Ablehnung eine Expo feiern, die sich erklärtermassen einem offenen Geist verschrieben hat, ohne dass es uns die Schamröte ins Gesicht treibt?
Pariser konnte man noch nicht im Supermarkt kaufen, und Begriffe wie Anal- oder Oralsex trieben so manchem die Schamröte ins Gesicht.
Und umso befremdlicher findet sie es deshalb, dass den Westlern dieser Anblick die Schamröte ins Gesicht trieb.
Der Neid, dass ein kleines Land in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit so grosses Leisten kann, würde allen die Schamröte ins Gesicht treiben.
Die politische Instinktlosigkeit, das noch extra zu betonen, hat Landesbediensteten die Schamröte ins Gesicht getrieben.
Ihnen müsste eigentlich die Schamröte ins Gesicht treiben, nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts.
Die Wagen dieses Zuges sind komplett renoviert, die Polster sind einem Zustand, der dem rollenden Material einen Nahverkehrszuges der Deutschen Bahn die Schamröte ins Gesicht treiben müßte.
Wie derzeit unsere Rentner finanziell behandelt werden müsste so manchem Politiker die Schamröte ins Gesicht treiben.
Urzendowsky mag so manchem Mann (und auch seiner Frau) im Publikum die Schamröte ins Gesicht getrieben haben, wenn sie frech die Beine um den Hals eines unschuldigen Zuschauers in den hinteren Reihen schlang.
Diese Sendung ist dermassen langatmig und bieder, dass es mir als fast 50jähriger spontan die Schamröte ins Gesicht treibt.
Hingeschaut und es doch nicht gesehen - die Fehler, die beim Korrekturlesen durchschlüpfen und erst am Sonntag ins Auge springen, die Schamröte ins Gesicht treiben.
Dazu kann ich eine Stadtvariante beitragen, als Fußgänger, die mir heute noch die Schamröte über meine Dummheit, Feigheit und Eitelkeit ins Gesicht treibt.
Und das angepeilte Finanzierungs-Konstrukt mag der SP die Schamröte ins Gesicht treiben, wie sie im Rat behauptete.
Ich hatte auch mit Schamröte, Gekicher oder sonst was gerechnet, aber nicht mit einer coolen Erklärung und eigentlich bedauerte ich es, dass ich „zu spät" kam.
Vielen Sensationsreportern würde es wahrscheinlich – sofern noch vorhanden – die Schamröte ins Gesicht treiben.
Und dann kommt bei den Krankenkassen noch etwas anderes hinzu: Verkauft ein Nebenberufler oder ein anderstellter Broker ein paar Versicherungen, gibts Boni, die jedem Familienvater oder Workingpure die Schamröte ins Gesicht treiben.
Als, zwar (gelegentlich:-)) engagierter, aber leider auch ein wenig nachlässiger Schreiberling, steigt mir regelmäßig die Schamröte ins Gesicht, wenn ich sehe, welche Fehler ich mal wieder in einem Kommentar untergebracht habe.
Der Preisträger der «PlaybackTrompete» samt Videofilm treibt dem abgebrühten Komiker allerdings die Schamröte ins Gesicht: Andi Niklaus legt auf der ausgeliehenen Trompete ein fetziges Solo hin und erntet tosenden Applaus.
Adrian Prechtel: Erotik, Geschmack, Beruf: Das alles verdanke ich der falschen Platinblondine mit Schmollmund, die rauchig von einer Frau sang, "die einer Prostituierten die Schamröte ins Gesicht treiben" konnte, wie die "Bravo" übersetzte: Kim Carnes.