[1] : Die Rheinprovinz, auch bekannt als Rheinpreußen oder gleichbedeutend mit dem Rheinland, war von 1822 bis 1946 die westlichste Provinz des Königreichs Preußen und der Freistaat Preußen innerhalb des Deutschen Reiches.
Die Rheinprovinz (Provinz Rheinland, Rheinpreußen, die Rheinlande) war eine der preußischen Provinzen, die vom 22. Juni 1822 bis zur Auflösung nach dem Zweiten Weltkrieg den preußischen Staat bildeten. Sie umfasste das Rheinland von Saarbrücken bis Kleve. Sitz des Oberpräsidenten und der anderen staatlichen Verwaltungsbehörden für die Provinz war Koblenz. Der Parlaments- und Verwaltungssitz für den Provinzialverband der Rheinprovinz, eine Selbstverwaltungskörperschaft für überkommunale Aufgaben mit den Hauptorganen Landeshauptmann und Provinziallandtag, war Düsseldorf. Der nördliche Teil dieser Provinz liegt heute im Land Nordrhein-Westfalen, der südliche in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Kleinere Teile gehören heute zu Hessen und zu Belgien.