Lauda ist eine Gattung der geistlichen Musik, die im 12. Jahrhundert entstand und vor allem im katholischen Rom des 16./17. Jahrhunderts verbreitet war.
Den Laudi liegen religiöse, meist nicht liturgische, volkstümliche Dichtungen in italienischer, seltener lateinischer Sprache zugrunde, welche auf sehr einfache Melodien zuerst einstimmig, seit dem Ende des 14. Jahrhunderts überwiegend mehrstimmig gesungen wurden. Sie wurden in geistlichen Andachten als Lobgesang und zur musikalischen Auflockerung eingesetzt. Laudi weisen in der Regel eine gereimte Strophenform auf.