Die Meteorotropie beschreibt Reaktionen biologischer Systeme wie Pflanzen und tierische Organismen, letztendlich auch des Menschen auf Wettereinflüsse nicht trivialer Art. Die Meteorotropie beschreibt zudem auch die zugrundeliegenden bisher bekannten Mechanismen derartiger Reaktionen. Der ähnliche Begriff der Biotropie beschreibt Reaktionen biologischer Vorgänge allgemein, z. B. auf Molekül- oder Organebene, auf Wetter- und Klimaeinflüsse. Wettereinflüsse können prinzipiell sowohl einen beeinträchtigenden als auch einen gesundheitsfördernden oder sogar heilenden Einfluss haben. Die genauen wissenschaftlichen Beschreibungen und die moderne Forschung auf dem Gebiet setzte erst in den 1950er-Jahren seit dem Anbeginn der Biometeorologie ein und ist eng mit medizinischer und meteorologischer Forschung verbunden. Eine eigenständige „Wetterkrankheit“ gibt es jedoch nicht.