[1] Sehenswürdigkeit in Eschwege, Hessen: Hochzeitshäuser entstanden gegen Ende des Mittelalters und am Anfang der Neuzeit. Die großen Gebäude, die aus Fachwerk oder aus Stein errichtet wurden, waren zur Ausrichtung von Feierlichkeiten für Hochzeiten und Kindstaufen geplant und gebaut. [2] : Das Hochzeitshaus in Bamberg ist eine ehemalige Schankstätte am Ufer der Regnitz und wurde früher für Feierlichkeiten jeglicher Art benutzt. Heute ist das Gebäude ein Teil der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. [3] Sehenswürdigkeit in Alsfeld, Hessen: Das Hochzeitshaus in Alsfeld, einer Stadt im Vogelsbergkreis in Hessen, wurde zwischen 1564 und 1571 errichtet. Das Gebäude am Markt 7 ist ein geschütztes Baudenkmal.
Hochzeitshäuser entstanden gegen Ende des Mittelalters und am Anfang der Neuzeit. Die großen Gebäude, die aus Fachwerk oder aus Stein errichtet wurden, waren zur Ausrichtung von Feierlichkeiten für Hochzeiten und Kindstaufen geplant und gebaut. Derartige Feiern fanden zuvor in Bürgerhäusern oder Wirtshäusern oder auch im Rathaussaal statt. Diese Räumlichkeiten wurden mit der Zeit jedoch zu klein, um alle Gäste großer Bürgerfamilien bei derartigen Festlichkeiten unterzubringen. So entstand mit den Hochzeitshäusern im ausgehenden Mittelalter in Städten eine Einrichtung, die etwa bis zum Dreißigjährigen Krieg ihre Blütezeit hatte und in ihrer Bedeutung mit heutigen Bürgerhäusern bzw. Dorfgemeinschaftshäusern verglichen werden kann.