Pestizidresistenz beschreibt die abnehmende Wirksamkeit eines vormals wirksamen Pestizids auf Schädlinge bzw. die wachsende Resistenz des Schädlings gegenüber Pestiziden. Pestizidresistenz entsteht in der Regel durch natürliche Selektion: Die resistentesten Individuen einer Schädlingspopulation haben den größten Fortpflanzungserfolg und geben ihre Resistenzgene an die Nachkommen weiter. Dieses Phänomen ist homolog der Entwicklung von Antibiotikaresistenzen bei krankheitserregenden Bakterien.