[1] als Delikatesse angesehene Speise, die aus den fein gehackten und mit Petersilie und Gewürzen gerösteten Eingeweiden – Gedärme, Leber, Magen und Herz – der Waldschnepfe hergestellt und dann auf gebähtes Brot gestrichen wird
Schnepfendreck ist der Name eines heute weitgehend vergessenen Gerichts aus den Eingeweiden einer Schnepfe samt Inhalt. Die Innereien werden fein gehackt, mit Speck, Eigelb, Zwiebeln sowie Sardellen oder Kapern vermengt und zu einer Art Farce verarbeitet, mit der geröstetes Weißbrot bestrichen und dann im Backofen überbacken wird. In einigen Kochbüchern wird das Gericht auch als „Schnepfenbrot“ bezeichnet, u. a. bei Henriette Davidis.
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