Als Apodosis wird in der deutschen Grammatik der Hintersatz innerhalb eines Konditional- oder Konzessivsatzgefüges bezeichnet. Als Protasis wird der Vordersatz, also die Voraussetzung im Satzgefüge, bezeichnet. Die Apodosis ist die Konsequenz aus dieser Voraussetzung.
In der Rhetorik dienen beide Begriffe zur Unterscheidung zwischen den „spannungsschaffenden“ (Protasis) und den „spannungslösenden“ (Apodosis) Bestandteilen eines antithetischen Gedankens bzw. Satzes.