Die Zyklo- oder Cyclomorphose, auch Temporalvariation oder temporaler Formwechsel, beschreibt die zyklische saisonale Veränderung der Morphologie von Organismen, speziell die Veränderung von Planktonorganismen wie Wasserflöhen, Rädertierchen und anderen Zooplanktern. Geprägt wurde die Bezeichnung 1898 durch den Ökologen Robert Lauterborn, seitdem wurde das Phänomen von zahlreichen Wissenschaftlern betrachtet, darunter den Limnologen George Evelyn Hutchinson und Winfried Lampert.