Vagantenbischöfe ist eine Eindeutschung des lateinischen Terminus episcopi vagantes. Historisch sind damit Wanderbischöfe gemeint, also Bischöfe ohne festen Bischofssitz. Heute werden als Vagantenbischöfe, insbesondere umgangssprachlich und häufig abwertend, Geistliche bezeichnet, die als ordinierte Bischöfe in Erscheinung treten, nachdem sie in irregulärer Weise zum Bischof geweiht wurden oder sich von der Mutterkirche trennten, der sie das Bischofsamt verdanken.