Als Meldehund wurde in Deutschland im 20. Jahrhundert ein Hund bezeichnet, der militärische Nachrichten überbrachte. Meldehunde waren Diensthunde. Aufgabe des Meldehundes ist es im Ersten und Zweiten Weltkrieg gewesen, die Verbindung zwischen zwei Posten aufrechtzuerhalten. Die militärischen Nachrichten überbrachte der Meldehund in einer Kapsel, der sogenannten Meldekapsel, die an seinem Hals befestigt war. Auch transportierten Meldehunde in dafür angefertigten Geschirren Brieftauben. Meldehunde wurden zum Überbringen von Nachrichten eingesetzt, weil sie ein kleineres und beweglicheres Ziel darstellten als Menschen und Fahrzeuge.
Gleichwohl wurden auch sie beschossen und getötet. Mehr als 30.000 Hunde sind im Ersten Weltkrieg als Meldehunde eingesetzt worden. Vielfach wurden sie auch von Privatpersonen rekrutiert.