In der Volkswirtschaftslehre unterscheidet man nach verschiedenen Gesichtspunkten zwischen unterschiedlichen Gleichungsarten ökonomischer Modelle. Eine klassische Einteilung geschieht in Verhaltens-, Definitions- und Identitätsgleichung. Sinn und Zweck dieser Unterscheidungen ist es, Verwechslungen von Definitionen und Ableitungsergebnissen zu vermeiden. Diese grundsätzlichen Gleichungsarten dürfen nicht mit speziellen Gesetzmäßigkeiten oder Theorien verwechselt werden, etwa der Euler-Gleichung des Konsums, Fisher-Gleichung oder Quantitätsgleichung. Die Unterscheidung verschiedener Gleichungen findet sowohl in der Mikroökonomie wie Makroökonomie statt.