Jahrzeitbücher sind kirchliche Kalender, in denen verstorbene Wohltäter einer kirchlichen Institution eingetragen werden, damit man alljährlich zur Jahrzeit für ihr Seelenheil betet. Ab dem Spätmittelalter bilden sie die wichtigste Grundlage für das kirchlich-liturgische Totengedenken (Memorialwesen) und das damit verbundene Stiftungswesen.