Als Westmächte werden zusammenfassend bezeichnet im Krimkrieg (1853–1856) die Kriegsgegner Russlands: Großbritannien und Frankreich;
im Ersten Weltkrieg (1914–1918) als Entente die westeuropäischen Kriegsgegner Deutschlands und Österreich-Ungarns: Großbritannien, Frankreich und Italien;
im Zweiten Weltkrieg (1939–1945) als Westalliierte die nordamerikanischen und westeuropäischen Siegermächte und Kriegsgegner Deutschlands, Italiens und Japans: Vereinigte Staaten, Großbritannien und Frankreich;
die im Kalten Krieg (1945–1991) in der NATO verbundenen Hauptkontrahenten der Sowjetunion und des Ostblocks bzw. Warschauer Pakts: Vereinigte Staaten, Kanada, Großbritannien und Frankreich; aus deren Besatzungszonen in Westdeutschland entstand 1949 die Bundesrepublik Deutschland als weitere NATO-Hauptmacht.