[1] Eigenschaft, als Gebiet (Territorium) einem Staat zuzugehören und Prinzip, der dortigen Staatshoheit zu unterliegen [2] Biologie, Soziologie: Eigenschaft, als Lebewesen an einen bestimmten Raum/Lebensraum (Territorium) gebunden zu sein
Territorialität beschreibt in der Sozial-, Wahrnehmung- und Umweltpsychologie eine unterschiedliche Verhaltens- und Denkweise von Individuen oder Gruppen aufgrund von verschiedenen wahrgenommenen Besitzansprüchen von räumlichen Begebenheiten. Sie wurde aus der Verhaltensforschung (Territorialverhalten) abgeleitet und erstmals von Sommer im Jahr 1969 beschrieben. Auch die soziale, kulturelle und politische Erziehung und Machtausübung kann zu diesem Empfinden und Einordnung beitragen. Sie ist allerdings nicht mit der Territorialität in der Geografie zu verwechseln.
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