Die Einscheibentrockenkupplung wird hauptsächlich in Kraftfahrzeuge eingebaut, um den Kraftfluss zwischen einem Motor und Getriebe beim Anfahren bzw. Gangwechsel zu trennen und zu schließen, sowie die Drehzahl zwischen Motorabtrieb und Getriebeantrieb anzugleichen. Sie besteht aus einer Kupplungsscheibe, die von einer oder mehreren Federn mit einer Druckplatte an die Schwungscheibe des Motors gepresst wird. Beim Betätigen der Kupplung wird der Federdruck vom Ausrückhebel überwunden, die Scheibe kann frei drehen - die Kupplung trennt. Seit Ende der 1960er Jahre werden Kupplungen in der Regel mit einer Membranfeder ausgeführt.