[1] veraltet: Person, die flüssigen Klebstoff durch Kochen herstellt.[1] [2] landschaftlich: Süddeutschland, Österreich, Schweiz: langsamer, umständlicher, zögerlicher Mensch.[2] Auch Schimpfwort [3] landschaftlich: Baden: spöttische Bezeichnung für einen Schreiner[3]
Glutinleim ist ein in Wasser löslicher natürlicher Klebstoff, der aus tierischen Abfällen durch Auskochen gewonnen wird. Dabei entsteht eine Gallerte, die als Leim bezeichnet wird. Der Hauptbestandteil Glutin hat eine ähnliche Zusammensetzung wie Gelatine.
Nach dem Ausgangsmaterial zur Herstellung unterscheidet man Glutinleime als Knochenleim, Hautleim (Lederleim), Hasenleim, Fischleim und Hausenblasenleim.
|
|