Hutgestein(e) oder Gipshut ist die Bezeichnung für die Gesteinsformationen, die sich im Dachbereich von Salzstöcken bilden, wenn das Salinar im Verlauf der Salzstockbildung (Halokinese) die Nähe der Oberfläche erreicht und dort mit salzuntersättigtem Grundwasser in Kontakt tritt. Das Wasser löst die besonders leicht löslichen Bestandteile des Salinars auf (Subrosion). Zurück bleibt ein sogenanntes Residualgestein aus Gips, Tonstein und gegebenenfalls Dolomit. Die Grenzfläche zwischen dem Hutgestein und dem von Subrosion nicht betroffenen Teil des Salzstockes wird als Salzspiegel bezeichnet.