Depotarzneiformen sind Arzneiformen, bei denen die Wirkstofffreisetzung durch Retardierung über einen längeren Zeitraum erfolgt. Im Unterschied zu Retardarzneiformen versteht man unter Depotarzneiformen im engeren Sinn parenteral verabreichte Arzneiformen, die ein lokales Depot beispielsweise im Muskelgewebe oder subkutan bilden. Beide Begriffe werden aber oft synonym gebraucht. Ein Ziel der Depotarzneiform ist es, eine bessere Compliance des Patienten zu erreichen.