Lucky Loser ist ein Fachausdruck im Sport. Er bezeichnet einen Athleten, der in der Qualifikation oder einem ersten Durchgang scheitert, aber dennoch weiter in die nächste Wettbewerbsrunde gelangt, da er zu den besten Verlierern gehört. Die Gründe für ein solches Nachrücken können sehr unterschiedlich sein. Ursprünglich war es lediglich das Nachrücken bei Ausfall eines qualifizierten Teilnehmers. Inzwischen sind auch Wettkampfsysteme gebräuchlich, bei denen automatisch die „besten Verlierer“ weiterkommen. Ein Beispiel hierfür ist der K.-o.-Modus bei der Vierschanzentournee oder der Dreiband-Weltcup, bei dem zwei oder drei Spieler aus der Qualifikationsrunde das Hauptfeld (Finalrunde) vervollständigen. Ausschlaggebend ist hierbei der bessere Generaldurchschnitt (GD) der Spieler.