[1] : Die Laryngaltheorie der Indogermanistik erklärt bestimmte Unregelmäßigkeiten in Lautverschiebungen und Ablautreihen der Einzelsprachen durch die Wirkung sogenannter Laryngale. Der Begriff Laryngal ist der Semitistik entnommen.
Die Laryngaltheorie der Indogermanistik erklärt bestimmte Unregelmäßigkeiten in Lautverschiebungen und Ablautreihen der Einzelsprachen durch die Wirkung sogenannter Laryngale. Der Begriff Laryngal ist der Semitistik entnommen. Dort bezeichnet er traditionell Rachen- oder Kehlkopflaute, die man in der modernen Phonetik als pharyngal oder glottal einstuft, und die auf benachbarte Vokale koartikulativ färbende Wirkungen haben, während sie selbst teilweise zur abgeschwächten Aussprache oder diachronisch zum völligen Verschwinden neigen.