Als Religionsstifter bezeichnen die vergleichende Religionswissenschaft und populärer Sprachgebrauch überlieferte Personen, die aktiv oder passiv den Anstoß zur Bildung einer neuen Religion gegeben haben sollen. Diese Bezeichnung wird traditionell auf die Wirkungsgeschichte bezogen, also auch dann beibehalten, wenn die historische Existenz der Person fraglich ist. Als Stifter sogenannter Weltreligionen gelten : Zarathustra für den Zoroastrismus
Mose für das Judentum
Laozi (Lao-Tse) für den Daoismus
Siddhartha Gautama für den Buddhismus
Mahavira für den Jainismus
Jesus Christus bzw. Paulus von Tarsus für das Christentum
Mani für den Manichäismus
Mohammed für den Islam
Guru Nanak für den Sikhismus
Baha’u’llah für das Bahaitum