Als Kohle(n)grus oder Kohle(n)klein bezeichnet man bei der Kohleförderung kleine, eckig-kantige, unregelmäßige Kohlestückchen, die bei der Förderung und beim Transport der Kohle vom Kohlegestein absplittern und abbrechen. In früheren Zeiten war Kohlengrus für die Verbrennung ungeeignet und verblieb meistens in den Streben; erst durch das Verfahren der Brikettierung konnte der ansonsten unerwünschte Kohlengrus wirtschaftlich genutzt werden.