Die Beschleuniger-Massenspektrometrie oder AMS ist eine Form der Massenspektrometrie.
AMS arbeitet mit einem Teilchenbeschleuniger und zwei Massenspektrometern. 1977 wurde sie an der Universität Oxford zunächst als Verfeinerung der Radiokohlenstoffdatierung, die bis dahin nur über die Messung des radioaktiven Zerfall von Kohlenstoff-14 möglich war, entwickelt. Heute wird die Methode für zahlreiche Isotope, üblicherweise langlebige Radionuklide, verwendet. Mit AMS wird das Verhältnis eines (Radio-)Isotops zu einem anderen – meist stabilen – Isotop desselben Elements gemessen.
Weltweit gibt es ca. 84 AMS-Labore. Die meisten davon konzentrieren sich auf die Messung von 14C.