[1] historisch, Deutschland: Anstalt des öffentlichen Rechts, die die volkseigenen Betriebe der DDR privatisieren sollte
Die Treuhandanstalt war eine in der Spätphase der DDR gegründete Anstalt des öffentlichen Rechts in Deutschland mit der Aufgabe, die Volkseigenen Betriebe der DDR nach den Grundsätzen der Sozialen Marktwirtschaft zu privatisieren und die „Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu sichern“ oder, wenn das nicht möglich war, stillzulegen. Im Umfeld der Privatisierung kam es zu Fällen von Fördermittelmissbrauch und Wirtschaftskriminalität. Zum 1. Januar 1995 wurde die Treuhandanstalt in Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BvS) umbenannt. Die Treuhandanstalt hatte eine maßgebliche Rolle beim Aufbau Ost.
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Wort | Synonyme |
Treuhandanstalt | Treuhand (Abkürzung: THA) |