Paratext ist eine Bezeichnung der Intertextualitätsforschung für Textsorten oder Textelemente, die einen Basistext (Haupttext) begleiten oder ergänzen und seine Rezeption steuern, und zwar als Maßnahme des Autors selbst oder fremde Unterstützung seiner Intentionen. Der Begriff wurde von Gérard Genette (1987) ursprünglich im Hinblick auf literarische Werke entwickelt, wurde von ihm selbst und nachfolgender Forschung aber auch auf Werke anderer Medien ausgedehnt.