„Ausschüsse für die Opfer des Faschismus (OdF)“ wurden nach dem NS-Ende in allen vier Besatzungszonen an vielen Orten auf Anordnung der Alliierten gegründet. Überlebende der vom NS-Regime verfolgten politischen, „ethnischen“, sozialen und religiösen Minderheiten gründeten im Sommer 1945 den Hauptausschuss der Opfer des Faschismus in Berlin. Im September begingen sie erstmals den „Tag der Opfer des Faschismus“. Die Bezeichnung spiegelt wider, dass „Faschismus“ ein allgemein akzeptierter Begriff war, unter den auch das NS-Regime fiel. Im Kontext dieser Aktivitäten entstand 1947 die bis heute bestehende antifaschistische Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes VVN.