[1] Linguistik: Vereinigungen (Dichter, Grammatiker, Adlige) nach italienischem Vorbild, besonders in der Barockzeit, die sich der Pflege und Förderung der eigenen Sprache widmeten und gegen Überfremdung durch andere Sprachen wandten.
Die deutschen Sprachgesellschaften des 17. und 18. Jahrhunderts waren Vereine, die sich schwerpunktmäßig der „Spracharbeit“ widmeten. Eine zeitgenössische Bezeichnung war deutsche Gesellschaften. Die Bezeichnung Sprachgesellschaft wurde im frühen 19. Jahrhundert geprägt. Heutige Vereine dieser Art nennt man Sprachvereine.
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