In einem Gezeitenatlas wird die Richtungen und Stärke der typischen Strömungen eines Seegebietes innerhalb eines Gezeitenverlaufs durch zwölf im Stundenabstand geteilte Karten dargestellt. Die Zeitpunkte innerhalb der einzelnen Stundenkarten sind auf die Hoch- und Niedrigwasserwerte der Bezugsorte das Seegebietes bezogen. Die Darstellung der Richtungen und Stärke der Strömungen erfolgt durch Pfeile, die die Strömung in Knoten bei Springtide angeben. Werden zwei Zahlen angegeben, so gibt die höhere Zahl die Werte der Springtide und die niedrigere die der Nipptide wieder.