[1] Weinbau: eine in der Bundesforschungsanstalt für Rebenzüchtung, Geilweilerhof in Siebeldingen von Peter Morio (* 1887 † 1960) gezüchtete Weißweinrebe. Die Rebsorte Morio-Muskat ist eine Kreuzung aus Silvaner und Weißem Burgunder und genießt seit 1956 Sortenschutz [2] Weinbau: ein Wein, der aus der Rebe Morio-Muskat hergestellt wurde [3] Rebsorte: Morio Muskat ist eine Weißweinsorte, die im Jahr 1928 aus einer Kreuzung von Silvaner x Gelber Muskateller am Rebenzüchtung-Institut Geilweilerhof in Siebeldingen entstand.
Morio Muskat ist eine Weißweinsorte, die im Jahr 1928 aus einer Kreuzung von Silvaner x Gelber Muskateller am Rebenzüchtung-Institut Geilweilerhof in Siebeldingen (Pfalz) entstand. Der Züchter Peter Morio gab hingegen die Kreuzungspartner Silvaner und Weißburgunder an; doch diese Elternschaft wurde schon lange angezweifelt. Dass aus einer Kreuzung zweier eher zurückhaltender Sorten eine ausgeprägte Aromasorte entstanden war, erschien unwahrscheinlich. Die Rebsorte liefert einen Wein mit kräftigem Geschmack und ausgeprägtem Muskat-Bouquet, aber laut Peter Morio war sie nicht mit der Rebsorte Muskateller verwandt. Im Jahr 2012 konnten durch DNA-Analyse die ursprünglichen Angaben des Züchters widerlegt werden. In den deutschen Anbaugebieten Rheinhessen und Pfalz noch immer beliebt, ist sie im restlichen Deutschland allerdings unbedeutend. Die Kreuzung erfolgte im Jahre 1928 durch Peter Morio (1887–1960) am Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof in Siebeldingen. Sortenschutz wurde 1956 erteilt und seit 1982 ist sie als „freie“ Sorte in die Sortenlisten eingetragen.
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