[1] : Eine Aldohexose ist eine Hexose mit einer Aldehydgruppe an einem Ende. Die Aldohexosen haben vier chirale Zentren für insgesamt 16 mögliche Aldohexosestereoisomere. Von diesen kommen in der Natur nur drei häufig vor: D-Glucose, D-Galactose und D-Mannose.
Hexosen sind Monosaccharide, deren Kohlenstoffgrundgerüst sechs Kohlenstoff-Atome enthält. Sie haben alle die Summenformel C6H12O6 und unterscheiden sich durch die Art der Carbonyl-Funktionsgruppe. Handelt es sich um eine Ketogruppe, spricht man von Ketohexosen, bei einer Aldehydgruppe nennt man sie Aldohexosen. Die übrigen Kohlenstoffatome in der Struktur tragen Hydroxygruppen. Die bekanntesten Vertreter der Hexosen sind Glucose (eine Aldohexose) und Fructose (eine Ketohexose). Weiterhin sind D-Galactose und D-Mannose in der Natur sehr wichtig, industriell ist die L-Sorbose für die Vitamin-C-Synthese von Interesse. In der Systematik der Kohlenhydrate sind Aldohexosen und Ketohexosen wiederum Untergruppen der Aldosen beziehungsweise der Ketosen.