Nach dem Auftreten der ersten AIDS-Krankheitsfälle 1981 und einer beginnenden gesellschaftlichen Diskussion wurde die Deutsche AIDS-Hilfe e. V. (DAH) am 23. September 1983 in Berlin auf Initiative der Krankenschwester Sabine Lange und des Verlegers Bruno Gmünder von ihr und schwulen Männern gegründet. Dem ersten Vorstand gehörten Sabine Lange, der Jurist und Schwulenaktivist Stefan Reiß und der Wirt der Schwulenbar "Knolle" an. Ziele waren Aufklärung und Information, die Unterstützung der Kranken und das Engagement gegen die damals zu befürchtende zusätzliche Repression schwuler Lebensweisen.