Als Meuchelfoto werden Bilder von Personen, manchmal auch Gegenständen, Architektur oder Landschaften bezeichnet, die den Abgebildeten oder das Abgebildete in schlechtem Licht, lächerlich oder minderwertig erscheinen lassen. Der Begriff "Meuchelfoto" entstand im Umfeld des Redaktionsjargons von Massenmedien und wurde in Analogie zum Meuchelmord geprägt, der das Opfer definitionsgemäß auf "heimtückische, heimliche, hinterhältige Weise" trifft. Das Meuchelfoto ist meist eine gezielte Aggression, Kritik oder Entlarvung und bewegt sich in einem Grenzbereich zwischen Reportage, Satire, Schnappschuss und künstlerischer Fotografie.