[1] kein Plural: aus dem Holzschnitt entwickeltes Hochdruckverfahren, bei dem mit verschiedenen Sticheln aus einem quer zur Faser geschnittenen Holzstück (Hirnholz, Stirnholz) die nicht druckenden Teile entfernt werden, um dann die erhabenen Bereiche einzufärben und abzudrucken; im Vergleich zum Holzschnitt sind durch die Arbeit mit dem Hirnholz feinere Darstellungen, vergleichbar dem Kupferstich, möglich [2] mittels der unter [1] beschriebenen Technik angefertigtes bedrucktes Blatt
Der Holzstich, auch Holzriss, ist eine heute nur noch zu künstlerischen Zwecken gebräuchliche Methode des Hochdruckverfahrens, die gegen Ende des 18. Jahrhunderts von Thomas Bewick aus dem Holzschnitt entwickelt wurde.
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